Förderverein Eppsteiner Zwergenburg e. V.

 
UMZUG IN DIE NEUE BURG AM 13.05.2013

Die Nachfrage auf die zukünftig zur Verfügung stehenden 36 Betreuungsplätze ist ungebremst. Im Juni eröffnet die zweite Gruppe und die neue Burg füllt sich nach und nach mit immer mehr kleinen Zwergen.

Die Fertigstellung des Außengeländes steht in den letzten Zügen. Das Konzept des Architekturbüros Kulla geht auf. Alle fühlen sich in den speziell für die Kleinsten konzipierten Räumen rundum wohl.

In Kürze wird ein Tag der offenen Tür alle Interessenten und Neugierigen von der tollen Einrichtung überzeugen.

Lesen Sie zum Einzug in die neuen Räumlichkeiten der Zwergenburg  einen Artikel aus dem Wiesbadener Kurier.

Ein Artikel zum Tag der offenen Tür am 30.06.2013 kann in der Eppsteiner-Zeitung nachgelesen werden.

 

NEUBAU

Lesen Sie zum Baubeginn einen Artikel aus dem Wiesbadener Kurier.

Die Arbeiten für den Neubau der „Zwergenburg“, so Erster Stadtrat Alexander Simon, liegen gut im Zeitplan. Der Termin fürs Richtfest in Niederjosbach steht auch schon fest:
Am Freitag, 1. Juni, um 14 Uhr werden Handwerker, Kita-Kinder und Anwohner zum Richtspruch eingeladen.

Lesen Sie zum Richtfest einen Artikel aus dem Wiesbadener Kurier.

oder aus dem Höchster Kreisblatt:

Zimmermann schlägt nachdenkliche Töne an: „Man braucht den Bau so dringend jetzt, weil die ganze Welt so hetzt“

Gestern wurde Richtfest für die neue Kinderkrippe in Niederjosbach gefeiert. Zeit- und Finanzplan werden bislang eingehalten.

Von Manfred Becht

Niederjosbach. Der kleine Hannes (ein Jahr alt) wird in der alten Der kleine Hannes (ein Jahr alt) wird in der alten "Zwergenburg" betreut. Mit Zimmermeister Stefan Röblitz freut er sich schon aufs neue Haus für die Krippe in Niederjosbach. Foto: Knapp So ein Richtspruch ist schon eine Gelegenheit, sich kritisch mit dem Zeitgeist auseinanderzusetzen. "Man braucht den Bau so dringend jetzt, weil die ganze Welt so hetzt", reimte Zimmermeister Stefan Röblitz, dessen Hinweis, die zunehmende Berufstätigkeit der Mütter mache den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen notwendig, auch kritische Blicke auslöste.

Die Stadt kann diese Entwicklung sicher auch bewerten, vor allem aber muss sie sich darauf einstellen. Für 35 Prozent aller Kinder unter drei Jahren soll es 2013 nach dem Willen des Gesetzgebers einen Betreuungsplatz geben, und Eppstein erreicht dies mit den neuen Plätzen bei der Kindertagesstätte der evangelischen Talkirchengemeinde und dem Neubau der Kinderkrippe "Zwergenburg" in Niederjosbach. Nur wenige Kommunen können diese Vorgabe erfüllen, betonte Architekt Joachim Kulla gestern beim Richtfest auf der Baustelle gleich neben dem katholischen Gemeindezentrum am Honigbaum.

 

Nicht schrumpfen

Solch lobende Worte hört Bürgermeister Peter Reus (parteilos) gerne, aber das ist nicht der Grund für solche Projekte. Für Eppstein gehe es darum, nicht zu den schrumpfenden Kommunen der Region zu gehören, sagte Reus. Bekanntlich hat die Burgstadt im vergangenen Jahrzehnt, gerade auch in Niederjosbach, Einwohner verloren. Dem will sie durch eine familienfreundliche Infrastruktur entgegensteuern, auch wenn das teuer ist. Alljährlich gibt Eppstein mehr als 3 Millionen Euro für die Betreuung von Kindern bis zum vierten Schuljahr aus, hat der Rathauschef ausgerechnet. Reus: "Eine Kraftanstrengung." Er geht davon aus, dass auch im Neubaugebiet Hollergewann, das demnächst in Angriff genommen wird, Familien mit Kindern unterkommen.

Maurer und Zimmerleute haben ihre Kraftanstrengungen auf der Baustelle schon hinter sich gebracht, der Rohbau steht. Wer an dem Haus vorbeigeht, dem fällt auf, dass es kaum Zwischenwände gibt. Das hat seinen Grund. Wie Architekt Kulla erläuterte, werden zwar Zwischenwände noch eingezogen, aber die haben keine tragende Funktion und können herausgerissen werden, wenn eine andere Raumaufteilung notwendig wird. Dies war eine Planungsvorgabe der Stadt. Keiner weiß, ob in 10 oder 20 Jahren die Krippe noch gebraucht wird.

Im nächsten Jahr wird sie jedenfalls gebraucht, und im Mai sollen die ersten Kinder kommen. Termine und Kostenplan konnten bislang eingehalten werden. Die Probleme, die der Untergrund mit sich brachte, waren demnach gut einkalkuliert worden. Wegen der Hanglage habe man 1700 Kubikmeter Erde in über 200 Lastwagen wegschaffen müssen, so Architekt Kulla. "Das Schlimmste haben sie überstanden", wandte der sich an die Nachbarn, die ebenfalls zum Richtfest gekommen waren.

 

1,9 Millionen Euro

Betreiben wird die Einrichtung das Rote Kreuz, das die "Zwergenburg" 2011 vom gleichnamigen Trägerverein übernommen hat. Dieser hat die Einrichtung 2005 mit 13 Plätzen in Bremthal gegründet. Der Neubau kostet 1,9 Millionen Euro und wird von der Stadt errichtet. Vom nächsten Mai an können dort 30 Kinder in drei Gruppen betreut werden.bt (bt)

 

So geht der Bau voran:

 

 

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